Nach der Zusage
Auf jeden Fall kann man Ihnen schon gratulieren. Die erste Hürde ist geschafft!
Nach der Zusage durch das IMWF werden Sie informiert, wann Sie sich mit dem IMWF-Auslandsbeauftragten zum ersten Mal treffen. Bei den Treffen können dann alle wichtigen und unwichtigen Fragen erörtert werden. Die wichtigsten Punkte sind hier zur Info schon einmal aufgeführt.
Sie sollten sich bereits frühzeitig Gedanken darüber machen, welche Kurse Sie in Stuttgart ablegen und welche Sie an der Partneruniversität wählen möchten. Damit die in den USA erbrachten Prüfungsleistungen in Stuttgart anerkannt werden können, sollten Sie sich bei den entsprechenden Professoren frühzeitig umhören, was möglich ist. Eine definitive Zusage werden Sie jedoch in den wenigsten Fällen erhalten, da sich die Vorlesungsinhalte immer wieder ändern und die Fachprofessoren die Kursinhalte mit den eigenen Kursinhalten abgleichen.
Nähere Infos zur Kurswahl an der GMU finden sie hier
Da der voraussichtliche Abflugtermin in der Hauptreisesaison liegt, sollten Sie sich frühzeitig um einen Flug kümmern. Als Zeitraum hat sich seither die erste August-Woche als guter Abflugzeitpunkt bewährt. Die 3-4 Wochen bis zum Vorlesungsbeginn werden dann in Washington locker durch Einführungsveranstaltungen, Wohnungssuche und sonstige Formalitäten gefüllt.
Wenn schon ein Rückflugdatum (z.B. Weihnachten) bekannt ist, gibt es günstige Flüge im Internet, bei den bekannten Airlines oder bei Reiseplattformen wie z.B. Opodo oder TravelOverLand. Es gibt auch Flüge, bei denen der Rückflug innerhalb eines Jahres kostenlos verschoben werden kann. Diese sind allerdings nur begrenzt empfehlenswert, da sie deutlich teurer sind und der Aufenthalt in Washington üblicherweise etwas länger als die erlaubten 365 Tage dauert, das Ticket also für den endgültigen Rückflug nicht in Frage kommt. Lieber im Voraus schon einmal den Vorlesungs- und Ferienplan anschauen und die Flüge entsprechend buchen. Selbst wenn dann noch eine Umbuchungsgebühr (üblicherweise ca. 100 Euro) für den Rückflug fällig wird, kommt man teilweise immer noch günstiger weg als mit den 365 Tage-Angeboten.
Für den Aufenthalt in den USA muss eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Diese muss bestimmte Kriterien erfüllen (auf den Homepages der Partnerunis nachzulesen). Auch hier ist zu bedenken, dass der Aufenthalt in Washington wahrscheinlich länger als 12 Monate sein wird, was bei vielen Auslandskrankenversicherungen nicht ohne weiteres möglich ist. Eine Ausnahme stellt hier die mawista - Versicherung dar. Umschauen und Nachrechnen lohnt sich auf jeden Fall.
Anforderungen an die Krankenversicherung seitens der GMU |
mawista Auslands-KV |
Sind Sie zu Beginn des Studiums unter 26 Jahren, müssen Sie einige Impfungen nachweisen. Auch darum sollten Sie sich frühzeitig kümmern, da einige Impfungen nicht mit einer einzigen Impfung erledigt sind und zwischen manchen Impfungen eine gewisser Zeitraum liegen muss.
Erforderliche Impfungen an der GMU |
Der deutsche Führerschein ist zwar in den USA prinzipiell gültig, aber häufig unbekannt. Man kann sich auch auf dem Landratsamt/ Bürgerbüro den Internationalen Führerschein ausstellen lassen, dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. In jedem Fall ist es empfehlenswert, sich einen US-Führerschein ausstellen zu lassen. Er ist in den USA die offizielle ID (wie der Personalausweis hier) und macht das Leben in vielen Situationen deutlich leichter. Den US-Führerschein zu bekommen ist - vor allem in Virginia - ohne Prüfung und gegen eine geringe Gebühr (4 $) möglich. Im District of Columbia muss eine theoretische Prüfung abgelegt werden, die jedoch mit ein wenig Lernen keine große Herausforderung darstellt. Ein internationaler Führerschein ist dazu nicht nötig.
Virginia Department of Motor Vehicles |
District of Columbia Department of Motor Vehicles |
Mit einem (kostenlosen) Online-Konto der DKB kann nicht nur in den USA sondern auf der ganzen Welt an jedem beliebigen Geldautomaten kostenlos Bargeld abgehoben werden. Da die Karte auch als Kreditkarte funktioniert, ist damit die Geldversorgung in den ersten Wochen schon einmal gesichert.
Ein Konto bei einer US-Bank muss aber trotzdem eröffnet werden (für Studenten kostenlos), da in den USA Miete, Stipendien und Rechnungen üblicherweise mit Schecks bezahlt werden. Da man öfter zur Bank muss um z.B. Stipendiumsschecks einzulösen, ist es empfehlenswert, eine Bank in der Nähe zu suchen. Die Bank of America bietet im Großraum Washington, DC wohl die meisten Filialen.
Überweisungen aus Deutschland in die USA sind sehr teuer. Will man diese umgehen, kann einfach mit der DKB-Karte Geld am Automat abgehoben und dann aufs US-Konto wieder eingezahlt werden.
Aufgepasst: Alle US-Banken berechnen empfindliche Strafen beim Überziehen der Konten. Deshalb immer darauf achten, dass das Konto immer im Plus steht.
Das Visum stellt nochmals eine große Hürde vor dem Flug in die USA dar. Es muss persönlich im Konsulat in Frankfurt beantragt werden. An die Richtlinien des Konsulats sollte man sich genau halten, damit Schwierigkeiten erst gar nicht auftreten können. Die benötigten Formulare können heruntergeladen und dann ausgedruckt werden und müssen aufs Konsulat mitgebracht werden. Auf die Termine muss oft sehr lange gewartet werden, deshalb sofort nach Erhalt der Dokumente von der Partneruniversität den Termin beim Konsulat beantragen.
Infos zum Visum |
Ansprechpartner
Linda Ebert (geb. Mally)
M.Sc.Akademische Mitarbeiterin